DESTILLIERMEISTER JUMBO D50G DeLúxe-Plus, 2 Kolonnen, Dephlegmator, 2 Wege-Kühlung und Aromaverstärker

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DESTILLIERMEISTER JUMBO D50G-DeLúxe Plus
Destille für bis zu 50 Liter Maische, incl. 2 Kolonnen, Dephlegmator, 2-Weg-Kühlung mit separat aufgeständertem Hochleistungskühler und 10,5 kW Gasbrenner

Der DESTILLIERMEISTER JUMBO D50G-DeLúxe Plus ist in erster Linie für die Herstellung hochwertiger aromatischer Obstbrände konzipiert worden. Sie ist aber auch für die Alkoholdestillation aus reinem Obsttrester oder aus stärkehaltigen Produkten wie Korn und Kartoffeln geeignet. In dieser Neukonstruktion ist das periphere Kühl- und Versorgungssystem so aufgeständert, dass eine Versorgung des Kessels ohne kompletten Abbau dieser Systeme vonstattengehen kann. Das erleichtert die Bedienung im Vergleich zu früheren Modellen erheblich.
Bei der vorliegenden Anlage werden für die Rektifikation sowohl eine Verstärkerkolonne als auch, um das Destillatentnahme-/Rückflussverhältnis zu regeln, ein regelbarer Dephlegmator im Edelstahlhelm eingesetzt. Der Vorteil gegenüber einer reinen Kolonnenanlage, die eher statische Parameter aufweist, ist die Regelbarkeit von Durch- und Rückfluss, wodurch der Brennprozess dynamischer wird. Jeder Destillateur kann die für seine Anlage optimalen Betriebsbedingungen ermitteln. Es werden hier nur grundsätzliche Empfehlungen für den Betrieb gegeben. Für die Vor- und Nachlauftrennung können auf die jeweilige Aufgabe abgestimmte Einstellungen vorgenommen werden. Für Anhänger von klassischen Potstill-Destillationen kann der Dephlegmator auch einfach abgeschaltet werden. Der eigentliche Dephlegmatorbetrieb wird im Allgemeinen beim Doppelbrandverfahren für den Feinbrand benötigt, weil hier erst die Trennung von Vor- und Nachlauf erfolgt. Für den Raubrand kann der Dephlegmator entweder abgeschaltet bleiben oder über den gesamten Verlauf heiß betrieben werden, so dass bereits hier eine höhere Alkoholkonzentration im Destillat erreicht wird.

Beim  DESTILLIERMEISTER JUMBO D50G-DeLúxe Plus  handelt es sich um ein System zur Obstverarbeitung, bei der Gegenstrom- und Schlangenkühlung kombiniert eingesetzt werden, um eine kontinuierlich laufende Vor- und Nachlauftrennung vom Edelbrand zu erreichen. Dabei werden Vor- und Nachlauf über den Gegenstromkühler  abgeleitet. Durch den Schlangenkühler läuft dann nur noch das gute Destillat (Mittellauf oder Edelbrand) und er kann nicht mehr durch Vor- und Nachlauf verunreinigt werden. Während des Mittellaufes über den Kühltopf bleibt der Dephlegmator abgeschaltet. Wer den  Dephlegmator über den gesamten Brennverlauf betreiben möchte – z.B. beim Trester-, Korn oder Kartoffelbrand, muss dieses komplett über den Hochleistungskühler abwickeln. Wer auch einen Obstbrand im 2-Wege-Kühlverfahren komplett mit Dephlegmator betreiben möchte, kann dazu unsere DESTILLIERMEISTER JUMBO Premium Professional D50-Plus zurückgreifen.

Aufbau

  1. Destillierkessel / Brenntopf /Brennblase (26 Liter), mit 2 Topfdichtungen (in den Bildern auf den Topf gezogen). Für alle Feuerstellen geeignet - auch Gas und Induktion.
    1. 1“ Auslaufhahn zum Ablassen der Schlemme.
    2. 6 Anschraubnippel für die Spannverschlüsse 17 zum sicheren Verschließen der Anlage.
  2. Erste Kolonne (12 Liter), auch als Brenntopferweiterung oder Aromakorb nutzbar.
    1. Einbau zur Aromaverstärkung.
  3. 2. Kolonne (12 Liter), auch als Brenntopferweiterung oder Aromakorb nutzbar.
    1. Einbau zur Aromaverstärkung.
  4. Helm mit Schraubanschluss für das Verbindungs- und Umschaltmodul sowie Prozesswasser Zu- und Abgang für den Dephlegmator. Der Dephlegmator kann nur in Verbindung mit dem Hochleistungskühler betrieben werden.
    1. Schraubanschluss für das Verbindungs- und Umschaltmodul,
    2. Prozesswassereingang,
    3. Prozesswasserausgang.

  5. Verbindungs- und Umschaltmodul mit Steigrohrsystem und Thermometerbuchse, sowie
    1. 1“ Gewindenippel für die Verschraubung auf dem Helm.
    2. Edelstahl-Analogthermometer hoher Qualität für die Messung der Destilliertemperatur. Das Thermometer hat die Genauigkeitsklasse 1.
    3. Wege-Kugelventil zum Umschalten vom Hochleistungskühler auf den Schlangenkühler. Hebelstellung auf dem Bild: Hochleistungskühler eingeschaltet.
    4.  Anschlussverschraubung für die Brücke zum Hochleistungskühler (6).
    5.  Anschlussverschraubung für die Brücke zum Schlangenkühler (9).

  6. Brücke zum Hochleistungskühler mit Kreuzmuffe 15 zur Aufständerung.
    1. Schraubnippel zum Anschluss an 5.4,
    2. Verschraubungl zum Anschluss an 5.5.

  7. Hochleistungs-Gegenstromkühler, 5,50 m gestreckter Mantel-Länge, mit Stativstangen (18) zum Aufständern des Kühlers. Bei Auslieferung ist für die 1. Montage die vorgeschlagene Position zur Befestigung der Kreuzmuffen (15) angezeichnet. 
    1. Anschlussnippel zur Verschraubung mit der Brücke an 6.2.
    2. Kühlwasserzulauf (Anschluss Verbindungsschlauch 16.5 und Versorgungschlauch 16.7.
      1. Zulaufhahn für das Kühlwasser zum Hochleistungskühler. Zulauf im Bild gesperrt. Zum Öffnen steht der Hebel parallel zur Leitung.
      2. Nippel zum Anschluss des Kühlwasserverbindungsschlauches (16.5) mit 12.2.
      3. Nippel zum Aufschrauben eines der Kühlwasserversorgungsschläuche 16.7.
    3. Verschraubung für das Prozesswassermodul 8.
    4. Destillatauslauf (Schlauch 16.3 wird hier aufgesteckt).

  8. Prozesswasser- Versorgungsmodul für den Dephlegmator.
    1. Nippel zum Aufschrauben auf 7.3,
    2. Edelstahl-Analogthermometer der Genauigkeitsklasse 1 für die Messung der Prozesswassertemperatur des Dephlegmators. Die Temperatur wird über den Kühlwasserzufluss geregelt. Der Kühler ist so bemessen, dass er mit kleinstem Wasserfluss die erforderliche Kühlleistung für das Destillat erbringt. Die erforderliche Wasserströmung ist daher abhängig von der gewünschten Dephlegmator-Temperatur. Es empfiehlt sich, für die Reglung der Wasserversorgung ein fein regelbares Ventil vorzuschalten.
      Niedrigere Temperaturen lassen schnellerflüchtige Komponenten durch und schicken schwerer flüchtige zurück in den Kessel. Daher wird für die Vorlauftrennung beim Feinbrennen der Dephlegmator so geschaltet, dass er die Vorlaufkomponenten passieren lässt, der Mittellauf aber noch zurück in den Kessel läuft. Wenn bei einer Destilliertemperatur von 79 °C der Dephlegmator so betrieben wird, dass gerade kein Destillat mehr aus 7.4 tropft (Destillation im Gleichgewicht). Hier regelt man den Wasserzulauf leicht zurück - der Dephlegmator wird etwas heißer und lässt wieder Destillat aus 7.4 heraustropfen - und  beginnt mit den in der Anleitung-Kolonnenbrennerei (CD) beschriebenen Probenahmen. Frühestens wenn die 5 Proben á 50 ml bei 7.4 entnommen sind, kann mit dem Hebel 5.3 auf Schlangenkühlung geschaltet werden.
    3. Prozesswasserversorgung des Dephlegmators. In der Bildstellung ist der Hahn zum Dephlegmator geöffnet.
    4. Schraubnippel für den Schlauch zur Prozesswasserversorgung des Dephlegmators. Auf das Gewinde wird der Schlauch 16.1 geschraubt und mit 4.2 verbunden.
    5. Schraubnippel für den Schlauch des Abwassers vom Dephlegmator. Auf das Gewinde wird der Schlauch 16.2 geschraubt und mit 4.3 verbunden.
    6. Anschluss für das Abwasser vom Dephlegmator bzw. vom Hochleistungskühler. Einer der Schläuche 16.7 wird hier angeschlossen.

  9. Brücke zum Anschluss des Schlangenkühlers (11) oder bei Verwendung unseres Gasbrenners zum  Anschluss der Verlängerung 10.
    1. Anschlussnippel für die Verschraubung an 5.5.
    2. Anschlussnippel für die Verschraubung an die Kühlschlange (11.1) oder zur Verbindung mit 10 an 10.1.
  10. Adapter zur Verlängerung der Abschlussleitung bei Verwendung eines Gaskochers und beider Kolonnen.
    1. Verschraubung für den Anschluss an 9.2.
    2. Anschlussnippel für die Verschraubung an die Kühlschlange (11.1).

        
  11. Edelstahl-Kühlschlange.
    1. Verschraubung zum Anschluss an 9.2 bzw. 10.2.
    2. Drehbare Gelenke zur Variation der Stellung.
    3. Verlängerung für den Betrieb mit einer oder 2 Kolonnen (variierbar).
    4. Kühlschlange, 3 m gestreckter Länge.
    5. Ende zum Einstecken in 12.1-innen. Hier läuft das Destillat heraus.

  12. Edelstahl-Kühltopf mit Anschlüssen
    1. Außen: Anschlussnippel für den Destillatschlauch 16.4. Innen: Steckbuchse für 11.5.
    2. Anschluss für die Kühlwasserversorgung über den Verbindungsschlauch 16.5. Im Bild ist der Kühlwasserzulauf geschlossen.
    3. Anschlussnippel für den Abwasser-Ablaufschlauch 16.6.

  13. Edelstahl-Stativrohre zur Aufständerung des Kühlers 7.
  14. Zusammensteckbares Edelstahl-Stativrohr zur Stützung des Systems an der Brücke 6.
    1. Unteres Rohr mit Steckbuchse oben.
    2. Unteres Rohr. Es wird am grünen Ende in 14.1 gesteckt.

  15. Vier Kreuzmuffen zur Befestigung der Stativstangen. Die Muffenenden können zur korrekten Positionierung verdreht werden.

     
  16. Schlauchsatz
    1. Verbindungsschlauch von Prozesswasserversorgung 8.4 zum Dephlegmator 4.2. Der Quetschhahn dient zur Feinregulierung des Prozesswasserzuflusses.  Diese sollte besser über ein externes Feinregelventil erfolgen.
    2. Schlauch für die Entsorgung von Abwasser von 4.3 nach 8.5.
    3. Destillatleitung mit Aufsteckbuchse auf den Destillatauslauf 7.4.
    4. Destillatleitung zum Anschluss an den Kühlwassertopf 12.1 außen.
    5. Verbindungsschlauch für die Kühlwasserzuleitung zum Kühltopf. Anschluss von 7.2.2 nach 12.2.
    6. Schlauch für den Kühlwasser-Abwasserablauf vom Kühlwassertopf bei 12.3. Der Quetschhahn ist zur Feinregulierung des Überlaufs.
    7. Schlauchsatz für die Kühl- und Prozesswasser Versorgung und Entsorgung. Anschluss an 7.2.3 und 8.6.

  17. 6 Spannverschlüsse mit Flügelschrauben zur Befestigung an den Nippeln 1.2.

  18. 4 Spannschlösser für den Zusammenhalt von Topf und Kolonnen, wenn letztere als Brenntopferweiterung für Maische beim Raubrand verwendet werden sollen. Diese werden über die Griffe gehakt und soweit gespannt, bis es an den Dichtungen zwischen den Behältern vor dem endgültigen Verschluss der Anlage mit den Spannverschlüssen 17 dicht ist. Sie sollten nicht zu sehr gespannt werden.

  19. Klappbares Maischesieb als Anbrennschutz. Es wird in den unteren Brenntopf gestellt. Es empfiehlt sich den Boden des Brenntopfes unterhalb des Maischesiebes mit Wasser zu bedecken und bei stark stärkehaltigen Maischen das Maischesieb ggf. zusätzlich mit einem kochfesten Leinentuch bzw. Maischetuch abzudecken. Auf dieses Tuch wird dann die Maische gefüllt. Beim Feinbrand oder für flüssige Maischen (z.B. Saft) wird dieses Sieb nicht benötigt.

  20. Propan-Gasbrenner, 10,5 kW, ZÜNDSICHERUNG, PIEZOZÜNDUNG, SCHLAUCH,REGLER.
    Der Gaskocher ist originalverpackt und muss noch montiert werden. Der Zusammenbau kann als Option mit bestellt werden.

Im Lieferumfang enthalten sind:

    • Hockerkocher 4-Beinig 10,5 kW,
    • Druckregler 50mbar,
    • Propanschlauch, 1,5 Meter,
    • Zündsicherung (automatischer Gasstop, wenn keine Flamme brennt),
    • Piezozündung

Technische Daten:

  • Betriebsdruck: 50 Millibar,
  • Leistung 10,5 kW,
  • Verbrauch: maximal ca. 600 Gramm/Stunde,
  • Gasart: Propangas,
  • Gewicht: 6,1 kg,
  • Ausgang für Schlauchanschluss: 1/4 Zoll 

Weitere Bilder

 

Weitere Hinweise zu Aufbau und Verwendung
Bei Flüssigkeiten mit festen Bestandteilen wird der Brennkessel homogen auf das eingelegte Maischesieb gefüllt. Es empfiehlt sich beim Maischebrennen für Maischen mit möglicher Reststärke zusätzlich ein Leinentuch (Maischetuch) auf das Maischesieb zu legen, um z. B. bei unzureichender Verzuckerung der Reststärke ein Anbrennen der Maische zu vermeiden. Wenn man über den Kolonnenboden hinaus füllen möchte (Kolonne als Destilliertopferweiterung), wird auf den zu 90 % gefüllten Untertopf die Kolonne gesetzt. Am besten dichtet das System, wenn die Anlage komplett mit Maische gefüllt werden soll, wenn unten auf die Kolonne wird die Profildichtung so aufgezogen wird, dass die kurze Lippe der Dichtung etwa in der Mitte der Wulst an der Kolonne verläuft. Die lange Lippe verläuft unterhalb der Wulst.

 

 

Die Kolonne wird dann gerade aufgesetzt und gleichmäßig festgedrückt. Das System wird so bereits bei nur wenig Spannung der Spannschlösser dicht sein.
Bei aufgesetzter Kolonne wird nun durch das Kolonnensieb bis maximal 2 cm unter den Rand gefüllt. Man muss beim Füllen berücksichtigen, dass die Maische sich bei Erhitzung noch ausdehnt und evtl. auch schäumt. Man soll daher beim Füllen immer unterhalb der maximalen Füllmenge liegen. Soll der Aufsatz als Kolonne betrieben werden, so muss sie leer bleiben. Unterhalb des Siebbodens der Kolonne muss noch mindestens 2 cm zwischen Flüssigkeitsoberfläche und Siebboden bleiben, damit die Dampfbildung zwischen Flüssigkeitsoberfläche und Sieb noch möglich ist. Die Kolonne kann je nach Anwendung auch mit Früchten bzw. Kräutern gefüllt werden. Wenn nur einmal gebrannt werden soll, sollte die Kolonne auf jeden Fall frei bleiben, um eine hinreichende Trennleistung für Vor- Mittel- und Nachlauf zu gewährleisten.
Zum Abschluss wird über den Rand der Kolonne eine der Profildichtungen gestülpt und der Helm aufgesetzt. Anschließend werden die Edelstahl-Spannverschlüsse über den Deckelrand des Brenntopfes gehakt und mit dem Hebel gespannt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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